Fremdsprachentag 2021

Neue Unterrichtsformen und -themen in den modernen Fremdsprachen in der S I und S II (E, F)
Mittwoch, 29.09.2021
digital (ZOOM Konferenz)

Der Fremdsprachentag wird gemeinsam veranstaltet von der Landessektion Englisch & Mehrsprachigkeit NRW, den Instituten für Anglistik und Romanistik der Universität Paderborn sowie dem dortigen Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung (PLAZ).


9.15 Uhr Eröffnung der Tagung
Vormittagsprogramm (9.45 -11.00 Uhr ODER 11.30-12.45 Uhr)

UhrzeitReferent/inThema
9:45 UhrProf. Dr. Frauke MatzTeaching Nigeria
9:45 UhrEva RedekerMind the Gap: Die Progression in Hörverstehensaufgaben der SI und der (fehlende?) Übergang in die SII
9:45 UhrProf. Dr. Dominik Rumlich / Dr. Philipp SiepmannAnregungen für innovative mündliche Prüfungen und ihre Bewertung: Impulse aus einem schulpraktischen Projekt
9:45 UhrLea SteffensModerner Englischunterricht am Berufskolleg – Welche Chancen und Herausforderungen begegnen wir im Fremdsprachenunterricht heute
9:45 UhrProf. Dr. Sabine Schmitz / Dr. des. Resul Karaca / Kathrin EbertBelgien entdecken: digital und analog

11:00 Uhr Kaffeepause / Buch- und Medienausstellung

UhrzeitReferent/inThema
11:30 UhrProf. Dr. Maria EisenmannLiterary Literacy in the EFL Classroom – Colm Tóibín’s Novel Brooklyn
11:30 UhrDr. Yvonne SchindlerAuf der Jagd nach dem perfekten kommunikativen Kontext: Die Einführung von grammatischen Evergreens im Englischunterricht der SI
11:30 UhrChristoph UllrichSpeaking in Digital Classrooms – Förderung der kommunikativen Kompetenzen im digitalen Unterricht
11:30 UhrDr. Ephrem WellenbrockFörderung der Selbstständigkeit und des Eigenverantwortlichen Arbeitens im Englischunterricht am Berufskolleg
11:30 UhrMarkus FryeParis et la bande dessinée – Motivierende Lernzugänge zum Thema Paris, mythe et réalité anhand von Materialien aus Comics
11:30 UhrDr. Carola Erbertz / Sonja MaycockLe plaisir de lire – Motivierende Lektürearbeit im Französischunterricht mit digitalen Tools

12:45 Uhr Mittagspause / Buch- und Medienausstellung

14:15 Uhr Nachmittagsprogramm (14:15 - 15:30 Uhr)

UhrzeitReferent/inThema
14:15 UhrProf. Dr. Peter HohwillerPoetry in the Language Classroom
14:15 UhrAndreas PetermeierWie können Hörverstehen bzw. Hörsehverstehen in der Oberstufe erfolgreich vermittelt werden?
14:15 UhrAbigail PaulTheatre techniques for teaching English at vocational schools
14:15 UhrDr. Katharina von ElbwartSpanglish, migration and the world of work? Using Florida to teach linguistic and cultural diversity in vocational schools
14:15 UhrMarjorie Nadal / Damien PoinsardMéthodes théâtrales pour l'enseignement – apprentissage du Français Langues Étrangère

15:50 Uhr Ende der Tagung – 16.00 Uhr: Mitgliederversammlung E&M NRW

Erläuterungen zu den Veranstaltungen

Programm Englisch

Prof. Dr. Frauke Matz (Münster): Teaching Nigeria

English language education faces an immense challenge, as English is the lingua franca of the age of globalization and digitalization. The highest goal for learning English as a foreign language should thus be to help our students become global democratic citizens in fostering critical discourse competences. This can only happen, though, if the curriculum allows enough flexibility to explore new cultural avenues.

On a local level, English language education in North Rhine-Westphalia has only very recently responded to global challenges and has transformed their educational guidelines in introducing Nigeria as a new country of reference, which should serve as an example to explore the postcolonial African continent. This poses an immense opportunity both to teachers and students. In this presentation I argue that this challenge can be met, providing that the three guiding principles cultural hybridity, Global Citizenship and Cosmopolitan Education as well as Human Rights Education are taken into consideration.

This workshop will give an insight into this teaching and learning approach and illustrate how this can be implemented into practice.

Eva Redeker (Moers): Mind the Gap: Die Progression in Hörverstehensaufgaben der SI und der (fehlende?) Übergang in die SII

Setzt man in Klasse 5 den CD-Player im Englischunterricht ein, so blickt man schon lange nicht mehr in verständnislose Augenpaare. Als motivierender Stundenbeginn verwendet, erleichtern Hörtexte den Einstieg in neue Units, geben als akustische Beiträge den richtigen Rahmen für role plays und motivieren mit Hör-Rätseln die Schülerinnen und Schüler zum Mitdenken. Auch in Klassenarbeiten werden Höraufgaben gerne integriert, sind sie doch gut zu korrigieren und für die Lernenden in der Regel – da in der Unter- und Mittelstufe noch nach Drehbuch eingesprochen – sehr gut zu verstehen. Um Hörverstehensaufgaben bei aller Beliebtheit dennoch zielsicher und angemessen einzusetzen, ist es wichtig zu betrachten: Welche Faktoren lassen einen Hörtext anspruchsvoller, komplexer – welche Faktoren lassen die Aufgaben dazu herausfordernder für Schülerinnen und Schüler werden? Das wird uns im ersten Teil der Veranstaltung beschäftigen.

Warum jedoch sind viele Kolleginnen und Kollegen besorgt, wenn in NRW das Hörverstehen im Abitur als Prüfungsformat nach Mediation der nächste Schritt sein wird? Nun ja, greift man auf Material der Oberstufe zu, so findet man überwiegend authentische Hörtexte, die den Schüler deutlich intensiver fordern als es die Hörtexte in der Unter- und Mittelstufe getan haben. Es tut sich eine merkwürde Lücke auf, die ich im zweiten Teil der Veranstaltung gerne einmal genauer betrachten möchte. Wie können Kolleginnen und Kollegen diesen Übergang sanfter gestalten? Wie können wir Lernende besser auf diesen Schritt vorbereiten, Aufgaben mehr auf Anforderungen der Oberstufe anpassen, um the gap nicht zu groß werden zu lassen?

Prof. Dr. Dominik Rumlich (Paderborn) / Dr. Philipp Siepmann (Münster): Anregungen für innovative mündliche Prüfungen und ihre Bewertung: Impulse aus einem schulpraktischen Projekt

Mündliche Prüfungen haben sich seit ihrer verbindlichen Einführung zum Schuljahr 2014/15 im Fremdsprachenunterricht etabliert. Dabei handelt es sich bei mündlichen Prüfungen jedoch aufgrund der relativen Neuigkeit des Prüfungsformats, der Flüchtigkeit gesprochener Sprache und der Vielzahl potentieller Einflussfaktoren, die die Bewertung verzerren können, um ein herausforderndes Unterfangen. Zudem fehlt die intensive Erfahrung mit der Bewertung (zeitgemäßer) mündlicher Genres und der Entwicklung entsprechender Aufgabenstellungen – hier dominieren daher häufig die Leitlinien konzeptueller Schriftlichkeit. Dazu kommen potentielle Bewertungsfehler, wie bspw. Reihenfolge-, Kontrast-, Milde-/Strengeeffekte oder implizite Persönlichkeitstheorien, die maßgeblich beeinflussen, wie eine Prüfungsleistung tatsächlich bewertet wird. Zu diesen Themenkomplexen findet seit einiger Zeit ein schulpraktisches Projekt statt, dessen Anregungen und Ergebnisse im Mittelpunkt unseres Workshops stehen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen. Ausgehend von identifizierten Problemfeldern und Herausforderungen werden Impulse zur Schulung der Beurteilungskompetenz von Lehrkräften, zur Entwicklung geeigneter Aufgabenformate und zur Nutzung von Bewertungsrastern gemeinsam im Workshop diskutiert.

Lea Steffens (Hattingen): Moderner Englischunterricht am Berufskolleg – Welche Chancen und Herausforderungen begegnen wir im Fremdsprachenunterricht heute

Nicht nur aufgrund der Praktikabilität im vergangenen Lockdown, sondern auch durch die zunehmende Konfrontation mit digitalen tools im Alltag der Lerner, nehmen digitalen Medien einen größeren Platz im Unterrichtsalltag ein. Zudem stellt Medienkompetenz im zukünftigen Berufsalltag eine wichtige Handlungskompetenz dar, die durch zielgerichteten und differenzierten Medieneinsatz gefördert werden kann und soll.

Keinesfalls nur in puncto digitalem Lernen setzen wir uns gerade am Berufskolleg täglich mit einer großen Heterogenität auseinander, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen für unser Unterrichten bietet. Es ist aber nicht nur eine Notwendigkeit oder ein Gesetz, sich mit individueller Förderung zu beschäftigen, sondern eine Möglichkeit, Lernern vielfältige Zugänge zum Unterrichtsgegenstand zu bieten. Deshalb stellen sich für uns die Fragen, wie wir digitale Medien, u.a. für Differenzierung nutzen können und wie wir praxistauglich differenzieren können. Worin bestehen die Vorteile dieser individuellen Lernwege, aber wo gibt es vielleicht auch Schwierigkeiten oder Grenzen im Alltag.

Der Workshop gibt zunächst einen Überblick über die Ausgangslage mit Möglichkeiten und Herausforderungen eines modernen Fremdsprachenunterrichts am Berufskolleg. Im folgenden Teil stehen diese Fragestellungen im Praxiskontext im Fokus und es wird versucht, sich diesen mit best-practice Beispielen zu nähern.

Prof. Dr. Maria Eisenmann (Würzburg): Literary Literacy in the EFL Classroom – Colm Tóibín’s Novel Brooklyn

Brooklyn (2009) recounts the story of a young woman who emigrates from Ireland to the United States in the early 1950s. In his novel Colm Tóibín explores themes such as geographical and cultural displacement of the foreign other as well as the dislocation of the subject at home and abroad. This typical experience of emigration creates a complexity of identity, the hybrid and hyphenated identities as well as the difficulty in finding a sense of belonging.

This contribution, firstly, focuses on the importance of reading literary texts in English language classes as well as on the need and methods to improve students’ literary literacy. Secondly, it aims to address why Irish migration and hybrid identity should be included as a central topic in the EFL classroom and, thirdly, explores how Colm Tóibín’s novel Brooklyn can be used effectively and purposefully in the context of intercultural and cross-cultural teaching and learning approaches.

Dr. Yvonne Schindler (Hildesheim): Auf der Jagd nach dem perfekten kommunikativen Kontext: Die Einführung von grammatischen Evergreens im Englischunterricht der SI

Die Einführung grammatikalischer Inhalte bestimmt einen Großteil unseres Englischunterrichts in der Sekundarstufe I. Schüler:innen müssen die if-clauses pauken, sich mit der Steigerung der Adjektive beschäftigen, diverse Zeitformen erlernen u.v.m.. Wir stehen dabei immer wieder vor der Herausforderung, dass die Schüler:innen die eingeführte Grammatik auch verinnerlichen. Wie können wir diesen Prozess der Verinnerlichung unterstützen? In diesem Workshop liegt der Fokus auf der Einführung neuer Grammatikinhalte und zwar eingebettet in einen kommunikativen Kontext, der die affektive Ebene der Schüler:innen anspricht. Indem wir spannende Kontexte, auch unter Einsatz digitaler Medien, gestalten, kreieren wir erlebnishafte Eindrücke, die die Schüler:innen nicht so schnell vergessen werden, wie das eingangs erwähnte Beispiel zur Einführung der indirekten Rede zeigt.

Christoph Ullrich (Kalletal): Speaking in Digital Classrooms – Förderung der kommunikativen Kompetenzen im digitalen Unterricht

Tipps für bestimmte Webseiten und Apps gibt es viele. Doch wie kann man diese gewinnbringend in einem kommunikativ ausgerichteten Fremdsprachenunterricht einsetzen. Welche neuen Möglichkeiten bieten digitale Medien als Werkzeuge der Sprachproduktion?

Ihr Referent Christoph Ullrich arbeitet an einer Schule der mittleren Schulform in NRW und zeigt Ihnen in diesem Workshop einige pragmatische Tipps und Tools, die Sie bereits morgen in Ihren Unterricht integrieren können.

Dr. Ephrem Wellenbrock (Dorsten): Förderung der Selbstständigkeit und des Eigenverantwortlichen Arbeitens im Englischunterricht am Berufskolleg

Der schulische Umgang mit der Corona-Pandemie hat zum einen viele Fragen rund um Digitalisierung aufgeworfen, zum anderen aber insbesondere offenbart, dass die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler konsequent stärker gefördert werden müssen.

Was bedeutet dies konkret für den Englischunterricht? Wie kann der Unterricht in der Fremdsprache dazu beitragen, dass Schülerinnen und Schüler mehr und selbstverständlicher Verantwortung für den eigenen Lernprozess übernehmen und so nachhaltiger lernen?

In dieser Veranstaltung sollen kleine, aber wirkungsvolle Schritte aus dem alltäglichen Englischunterricht am Berufskolleg vorgestellt und diskutiert werden.

Prof. Dr. Peter Hohwiller (Paderborn): Poetry in the Language Classroom

Poetry and song have always been a staple of foreign language teaching. However, what is certainly true of prose and drama, holds possibly true for poetry, too: we sometimes tend to read the very same texts again and again.

The aim of this talk, therefore, is to introduce some contemporary poets and poems which have not yet attracted the TEFL attention they possibly deserve. In doing so, some suggestions on teaching sequences and classroom methodology will also be made. Topics we will talk about include, for example, poets like Carol Ann Duffy or Grace Nichols, poetry in film and on Instagram, and recent methods like blackout poetry.

Andreas Petermeier (Köln): Wie können Hörverstehen bzw. Hörsehverstehen in der Oberstufe erfolgreich vermittelt werden?

Ausgehend von grundsätzlichen Überlegungen zum Hör- und Hörsehverstehen werden in diesem Workshop viele Möglichkeiten zum Einsatz im Unterricht (und in Klausuren) veranschaulicht. So stellt der Workshop authentische Hör- und Hörsehtexte zu (abitur-) relevanten und aktuellen Fragestellungen und Entwicklungen vor, die über das reine Textverständnis hinaus provokante und vertiefende Kommunikationsanlässe zur weiteren Arbeit im Unterricht bieten und so eine sinnvolle Einbettung in den Unterrichtskontext ermöglichen.

Zusätzlich wird die Klett-Augmented-App vorgestellt, mit dessen Hilfe alle im Workshop verwendeten Audio- bzw. Videodateien jederzeit und überall abgerufen werden können.

Abigail Paul (Frankfurt/Main): Theatre techniques for teaching English at vocational schools

Focusing predominately on speaking skills and oral fluency, we will learn a number of techniques from improvisational theatre to help make grammar exercises and vocabulary practice come to life for students. The workshop helps students listen better, become more aware of each other, and focus on the present with high levels of concentration, creating a positive classroom culture, where students feel freedom from fear of failure.

Dr. Katharina von Elbwart (Paderborn): Spanglish, migration and the world of work? Using Florida to teach linguistic and cultural diversity in vocational schools

Florida has long been understood as the central vacation spot and retirement place for people from inside and outside the US. As a result of massive migration waves from basically any Spanish-speaking country in the world, the Sunshine State, however, offers a variety of opportunities to include linguistic and cultural diversity in the foreign language classroom.

This talk illustrates how Florida serves as a valuable resource to teach US-American culture and language in educational contexts with a particular focus on vocational schools. The key objectives here are to understand Florida as a case study of linguistic diversity, to combine these insights with the requirements established by the core curricula of NRW (Bildungspläne Anlage D, berufliches Gymnasium) and to ultimately demonstrate how the Sunshine State can be used in EFL classrooms in vocational education.

Programm Französisch

Prof. Dr. Sabine Schmitz / Dr. des. Resul Karaca / Kathrin Ebert (Paderborn): Belgien entdecken: digital und analog

Im Rahmen des Workshops werden verschiedene lehrplanrelevante Themenfelder zu Belgien vorgestellt. Hierzu richtet sich der Blick zu nächst auf analoge Medien wie Comic und Museumskoffer und ihr Potential spannende und aktuelle Themen zu beleuchten. Im Anschluss werden ausgewählte didaktische Bausteine der Plattform belgien.net und ihre Struktur sowie medialen Verfasstheit vorgestellt. In kurzen praktischen Einheiten kann das didaktische Potential der Medien 'erprobt' werden.

Markus Frye (Paderborn): Paris et la bande dessinée – Motivierende Lernzugänge zum Thema Paris, mythe et réalité anhand von Materialien aus Comics

Die Beschäftigung mit den vielfältigen Facetten der französischen Hauptstadt aus sozialer, politischer, historischer und künstlerischer Per spektive ist fester Bestandteil des Französischunterrichts der Sekundarstufen I und II. Der Workshop möchte in Auseinandersetzung mit Text- und Bildmaterialien aus aktuellen bandes dessinées motivierende Lernzugänge zum Thema Paris, mythe et réalité vorstellen; anhand von konkretem Unterrichtsmaterial, das sowohl textanalytische als auch textproduktionsorientierte Zugänge berücksichtigt, werden die unterschiedlichen Möglichkeiten präsentiert, die Paris-Comics und grafische Romane bieten, um funktional-kommunikative Kompetenzen auszubilden und interkulturelles Lernen zu fördern.

Inhaltliche Schwerpunkte bilden das Paris mythique, die Vorzüge des Lebens in der französischen Metropole, die Herausforderungen des Pariser Alltags, die sozialen Probleme und die Besonderheiten der Parisiens. Aktuelle bandes dessinées zu Paris thematisieren des Weiteren auch Zukunftsvisionen für die französische Metropole sowie das Verhältnis von Paris zu den Vorstädten und zur Provinz.

Die vorgestellten Unterrichtsbeispiele stammen u.a. aus dem Guide de Paris en bandes dessinées von Olivier Petit, aus den Soirs de Paris von François Avril und Philippe Petit-Roulet, aus der bd futuriste Paris 2119 von Dominique Bertail und Zep sowie aus dem Comic Revoir Paris von Benoît Peeters und François Schuiten. Berücksichtigt werden auch die Bände Ça, c’est Paris von Duvigan und Sébastien Mao, Quitter Paris von Mademoiselle Caroline und Le Mystère Tour Eiffel von Armand Guérin und Fabien Lacaf.

Im Workshop bzw. Vortrag soll auch gezeigt werden, wie die anhand der Paris-Comics erworbenen Kompetenzen durch die Arbeit mit anderen Textformaten (u.a. Chansons, Videoclips) vertieft und gefestigt werden können.

PDr. Carola Erbertz / Sonja Maycock (Bielefeld): Le plaisir de lire – Motivierende Lektürearbeit im Französischunterricht mit digitalen Tools

Wie wäre es in der Sekundarstufe I einmal mit einer kleinen Auszeit von der Arbeit mit dem Lehrwerk? Und wie kann man in der Oberstufe etwas Schwung in die Textarbeit bringen? In diesem Vortrag werden praxisorientierte Ideen vorgestellt, um gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern kompetenzorientiert eine Lektüre kreativ und digital gestützt zu erschließen und dabei auch die Freude am Lesen zu fördern. Es werden Tools und Methoden vorgestellt, die sowohl für den analytischen als auch für den produktiv-gestaltenden Umgang mit Ganzschriften eingesetzt werden können. Dabei werden auch Möglichkeiten des kollaborativen Arbeitens und des Einsatzes im Distanzunterricht in den Blick genommen.

Marjorie Nadal / Damien Poinsard (Berlin): Méthodes théâtrales pour l'enseignement – apprentissage du Français Langues Étrangère

Pour apprendre une langue étrangère, vocabulaire et grammaire sont nécessaires; pour parler en langue étrangère, théâtre et jeux ludiques sont plus pratiques! Introduire une pratique théâtrale dans le cours de langue permet à chacun de dépasser ses peurs, d’incorporer sa musicalité et de jouer avec ses sens. Ainsi la personne aura l’avantage d’aisance à s’exprimer et entrer en communication avec l’Autre, qu’il s’agisse d’un étranger, d’un public ou de son camarade. C’est sur ce principe que reposent les ateliers de Thealingua, des ateliers où le corps, le collectif et l’engagement sont la source d’une expression théâtrale originale en langue française. Une méthode motivante et singulière à la croisée de la pédagogie, du théâtre et des langues.

Cet atelier se déroule en trois parties:
- présentation de la méthode Thealingua, les six étapes de réalisation d’une creation originale en FLE
- expérimentation d’exercices-clés à réaliser dans la classe
- retours et questions sur le vécu de l’atelier et de vos expériences de classe


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